Google Translate

This website can be translated into various languages using Google Translate. If you select another language, you will be redirected to the Google server and leave the website. Please note that we have no influence on the processing of your data by Google. If you do not want your data to be transmitted to Google, you can close the window by clicking on the "X".

Schöner Morgen am Walchensee | Lovis Corinth
25 Jahre Museum Georg Schäfer
12. Oktober'25 bis 11. Januar'26

Im Jubiläumsjahr öffnet das Museum Georg Schäfer wieder seine sonst verschlossenen Türen in das Bilderdepot und ermöglicht einen seltenen Blick auf die kostbaren, bislang kaum gezeigten Schätze der Zeichenkunst.
Über 160 ausgewählte Werke aus dem reichen Bestand an rund 5.000 Zeichnungen, Aquarellen und Druckgrafiken treten ins Licht und erzählen von einem Jahrhundert voller Ideen, Umbrüche und Emotionen.

Die Ausstellung

Die Jubiläumsausstellung bildet auch in Ihrem zweiten Teil ein ganzes Jahrhundert auf Papier ab.  In 12 Themenräumen reisen Sie durch eine Zeit, in der Kunst und Gesellschaft im Wandel standen. Der Rundgang beginnt mit „Mensch, Figur, Akt“ – jener klassischen Aufgabe, die Künstler bis heute begleitet.
Es folgen Themen wie „Familie“, „Landschaft, Umwelt, Naturmonument“ und „Botanik“, in denen sich die Beobachtungsgabe, das Staunen und manchmal auch der feine Humor der Künstler zeigen.

Das 19. Jahrhundert offenbart sich dabei als Bühne für Gegensätze zwischen:

  • Gefühl und Wissenschaft
  • Romantik und Realität
  • Ernst und Spott
     

Kunst mit Tiefgang und Augenzwinkern

Nicht nur die akademischen Meisterleistungen, auch der Humor, die Ironie und die Satire bekommen Raum. Unter anderem begegnet man den Karikatur-Vorzeichnungen von Thomas Theodor Heine, Heinrich Zille und Olaf Gulbransson. Mit spitzer Feder kommentierten sie die gesellschaftlichen Umbrüche ihrer Zeit.
Denn das 19. Jahrhundert war ebenso politisch wie poetisch – und Künstler wie Carl Spitzweg, Moritz von Schwind oder Ludwig Richter fanden Ausdrucksformen, die bis heute berühren, belustigen oder nachdenklich machen.

Wer durch die Ausstellung geht, spürt: Diese Zeichnungen sind weit mehr als Studien. Sie sind Momentaufnahmen eines Jahrhunderts, das ästhetische und gesellschaftliche Themen mit gleicher Leidenschaft betrachtete.


Der Eintritt in die Jubiläumsausstellung beträgt 9 € | ermäßigt 7 €.

Zur Ausstellung gibt es einen umfangreichen Bestandskatalog mit über 200 Meisterwerken der Zeichenkunst, ergänzt durch Texte von 33 Autorinnen und Autoren und Ergebnissen der aktuellen Provenienzforschung.

Vom Biedermeier bis zur Moderne

Ein besonderes Highlight: Die Schau schlägt einen Bogen in die jüngere Kunstgeschichte.
Werke der Künstlergruppe ZERO (1960–1980) unterbrechen den historischen Reigen und erinnern an Dr. Hans Burchard von Harling, den 2019 verstorbenen Großneffen des Sammlers Georg Schäfer.

So spannt sich der Bogen von der feinen Linie des 19. Jahrhunderts bis zur klaren Formensprache der Moderne – Vergangenheit und Gegenwart im Dialog.

Begleitprogramm

Vorträge, Matineen und Kuratorenführungen begleiten die Ausstellung von Oktober 2025 bis Januar 2026.
Unter anderem mit:

  • Prof. Dr. Wolf Eiermann, Kurator der Ausstellung
  • Dr. Marlene Lauter, Würzburg
  • Prof. Dr. Christian Scholl, Hildesheim
  • Prof. Dr. Martina Sitt, Kassel

Eine Anmeldung zu Führungen ist erwünscht unter Tel. 09721 / 51 4825 oder per Email: mgs@museumgeorgschaefer.de

Nutzen Sie die Möglichkeit in zahlreichen Themenführungen und Workshops, die begleitend zur Ausstellung stattfinden, das Museum Georg Schäfer und seine Kunst im Jubiläumsjahr kennenzulernen.

Kunstpause

Lassen Sie die Kunsteindrücke bei einer heißen Schokolade oder einem würzigen Glühwein nachklingen – dazu vielleicht ein Stück hausgemachter Kuchen oder ein frisches Gebäck, beispielsweise unsere regionale Spezialiät "Dürrplätz". Unsere Stadt ist bekannt für ihre liebevoll eingerichteten Cafés, die im Winter mit gedämpftem Licht und duftendem Kaffee zum Verweilen einladen.

Das Zürch, der älteste Stadtteil Schweinfurts, zeigt sich in der stillen Jahreszeit von seiner verträumten Seite: verschneite Wege, ruhende Bäume und eine fast märchenhafte Ruhe mitten in der Stadt und hoch oben auf der Stadtmauer erwarten Sie. Wer dann noch ein paar Schritte weitergeht, findet entlang des Philosophengangs besinnliche Momente mit Blick auf die historische Stadtmauer – ein Ort, der gerade im Winter seinen ganz eigenen Zauber entfaltet.

Winterspaziergang am Main

Die Gutermann-Promenade lädt zu einem Spaziergang im klaren Winterlicht ein. Zwischen Skulpturen, historischen Industriedenkmälern und dem sanft glitzernden Wasser des Mains lässt sich die Geschichte Schweinfurts auf Schritt und Tritt spüren.
Der alte Handdrehkran und das weltweit erste Walzwehr erzählen von der Zeit, als hier noch Pferde die Schiffe flussaufwärts zogen – im Winter ein stiller, faszinierender Ort, um durchzuatmen.

Als Nutzer anmelden

Passwort vergessen?

Registrierung
Sie können sich für unsere Website registrieren, um bestimmte Funktionalitäten nutzen zu können. Ihr Benutzerprofil zeigt Ihnen eine Übersicht Ihrer verfügbaren Dienste.

neu registrieren