Die Kantate „Himmelskönig“ nimmt in Bachs Lebensgeschichte einen besonderen Platz ein. Mit diesem Werk eröffnete er eine Kantatenreihe von 30 Kantaten. Die Erstaufführung war am 25. März 1714, am Palmsonntag, der zugleich mit dem Fest Mariae Verkündigung zusammenfiel. Da es in Leipzig zur Passionszeit nicht musiziert wurde, kam es Bach gelegen, dass der Feiertag Mariae Verkündigung hier eine Ausnahme bildete. Zudem steht dieses Werk in engem Zusammenhang mit seiner Ernennung zum Hofkonzertmeister am 2. März 1714.

Seine Missa in g BWV 235 ist einen von fünf „Missae“, zu denen auch die bekannte h-moll-Messe gehört. Bach lässt den Chor mit zwei großen Sätzen beginnen, es folgen 3 solistische Partien, die durch den Schlusschor eingerahmt werden. Zu Bachs Zeit haben lateinische Kirchenwerke wie die „Missa in g“ eine sehr viel bedeutendere Rolle gespielt, als gemeinhin bekannt ist. So war die „Messe“ die einzige bedeutende musikalische Gattung, die Lutheranern und Katholiken gemeinsam war.

Die Solisten sind: 

Rebecca Suta - Sopran

Kea Niedoba - Alt

Marcel Hubner - Tenor

Uli Bützer - Bass 

Karten sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Collibri und im Evang. Pfarramt St. Johannis erhältlich (18€/15€/12€, ermäßigte Karten zu 15€/12€/9€).