Museum Georg Schäfer
Caspar DAvid Friedrich
02. April bis 02. Juli 2023
Die neue Kunstausstellung zeigt über 40 Meisterwerke von Caspar David Friedrich (1774–1840) und geht vor allem der Rolle und dem Einfluss der Traditionen der Landschaftsmalerei auf den Künstler nach.„Feierliche Landschaften“ nannte der deutsche Gartentheoretiker der Aufklärung, C. C. L. Hirschfeld, diese Landschaftsmotive.
- Gab es bereits Vorboten der Romantik?
- Wurde bereits vor der Romantik die Natur idealisiert?
- Sind schon vor der Romantik die Naturerlebnisse für jeden Betrachter individuell gesehen und dargestellt?
Die Ausstellung stellt die Werke Friedrichs in einen Bezug zu Werken seiner künstlerischen Quellen und Vorgänger.
Die Vorboten der Romantik
Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts schufen Grundlagen für Friedrich und seine Zeitgenossen. Die Aufklärung brachte ein neues Naturverständnis.
Sie sehen die Sächsische Schweiz als malerisches Motiv durch den in Paris ausgebildeten Schweizer Adrian Zingg, Mondscheinlandschaften von Aert van der Neer, und Sonnenuntergänge von Claude Lorrain.
Ebenfalls ausgestellt sind die religiös gedeuteten Waldlandschaften von Jacob van Ruisdael, den Goethe als „malenden Dichter“ bezeichnete.
Die Leistungen dieser „Erfinder der Landschaftsmalerei“ liegen im großen Interpretationsspielraum zwischen realer und idealisierter Naturdarstellung und der Erzeugung einer bestimmten Stimmung beim Betrachter.
Die Ausstellung
Aus den umfassenden Museumsbeständen vereinen die Kuratoren des Museum Georg Schäfer und des Kunst Museum Winterthur, für Sie in dieser hochkarätigen Sonderausstellung mehr als vierzig Meisterwerke von Caspar David Friedrich.
Zusätzlich können Sie darüber hinaus ausgewählte internationale Leihgaben betrachten, die diese einmalige Ausstellung ergänzen.
Die groß angelegte Kunstpräsentation stimmt Sie bereits auf den 250. Geburtstag des Künstlers im Jahr 2024 ein.
Ebenfalls erhalten Sie einen umfangreichen Katalog zur Sonderausstellung im Museumsshop!
Caspar David Friedrich: Fischerboote auf der Ostsee (Abend am Meer), um 1825, 1826 | © Museum Georg Schäfer Schweinfurt
Die Sammlung
Tauchen Sie ein in die weltweit größte Sammlung von Carl Spitzweg Werken mit 160 Gemälden und 120 Zeichnungen.
Berühmte Werke wie „Der Bücherwurm“, „Der Kaktusliebhaber“ oder „Der abgefangene Liebesbrief“ sind hier ausgestellt.
Zu den Spitzenstücken des Museums Georg Schäfer zählen unter anderem das weltberühmte Gemälde von Caspar David Friedrich „Abend an der Ostsee“.
Terminübersicht und Anmeldung zu Museumsführungen als Einzelperson
Sie sind als Reisegruppe unterwegs? Gerne können Sie eine individuelle Führung hier für Ihre Gruppe buchen.
Meisterwerke aus der Neuen Pinakothek München...
Gemälde der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen kommen ab 26. Juni 2021 als Leihgaben in das Museum Georg Schäfer für die Dauer der Schließung der Neuen Pinakothek in München.
Ein reizvolles Rendezvous der Bilder erwartet Sie in Schweinfurt.
Ab den 1960er Jahren verlieh der Sammler Georg Schäfer viele Werke an staatliche Museen. Von 1981 bis zur Eröffnung des Museums Georg Schäfer in Schweinfurt im Jahr 2000 wurden dort Hauptwerke aus seiner Kollektion gezeigt.
Mit der jetzigen Ausstellung kommen Bilder zusammen, die zusammengehören.
Von Johann Georg von Dillis über Adolph Menzel bis hin zu Max Liebermann, von Klassizismus is Landschaftsmalererei der Münchner Schule, ergeben sich neue Betrachtungen.
Vorfreude auf kommendes
Weitere Infos zu kommenden Ausstellungen
Sie haben Fragen an das Museum Georg Schäfer? Rufen Sie an:
Telefon: +49 9721 514830
Immer Samstags um 14.00 Uhr bekommen Sie eine Einführung in die aktuelle Sonderausstellung.
Preis: 2,50 € zuzüglich Museumseintritt 7,00 €
Georg Schäfer
Georg Schäfer war ein Schweinfurter Fabrikant in der Kugellagerindustrie. 1896 geboren, arbeitete er seit 1919 im väterlichen Kugellagerunternehmen Kugelfischer.
Nach dem II. Weltkrieg baute Schäfer zusammen mit seinem Bruder Otto die Firma neu auf. Vom Vater geerbte Gemälde waren die Grundlage zu einer großen Sammelleidenschaft.
Georg Schäfer lebte mit der Kunst. Vor allem das 19. Jahrhunder und Bilder von Carl Spitzweg haten es ihm angetan. Weitere Kunstwerke kaufte Georg Schäfer nach professionellen Ratschlägen von Kunstexperten. Bis 1975 entstand so eine hochkarätige Privatsammlung.
Berühmte Kunst
Georg Schäfer sammelte bis zu seinem Tod mehrere Tausend
- Ölgemälde
- Aquarelle
- Gouachen
- Zeichnungen
deutscher Malerei von 1760 bis 1930.
Kunststile, die Sie im Museum Georg Schäfer finden sind:
- Klassizismus
- Romantiker
- Biedermeier
- Realismus
- Impressionismus, v.a Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Slevogt
- Jugendstil
Das Haus
Der Museumsbau des Museum Georg Schäfer ist für sich schon eine Sehenswürdigkeit.
Die markante Form und der helle Travertin an der Außenfassade sind bereits absolute Hingucker.
Brückenelemente und Sichtachsen im Innern des Gebäudes geben Ihnen überraschende Ausblicke auf das Innere des Museums und auf die Stadt Schweinfurt.
Erbaut von Volker Staab, beherbergt das Museum die bedeutendste private Kunstsammlung deutscher Malerei des 19. Jahrhunderts.
Das großzügie Foyer mit Café laden zum Verweilen ein. Das Museum Georg Schäfer freut sich auf Ihren Besuch:
Dienstag: 10.00 bis 20.00 Uhr
Mittwoch bis Sonntag: 10.00 bis 17.00 Uhr
"Was der Schweinfurter Großindustrielle Georg Schäfer ab den 1950er Jahrenzusammentrug, ist beachtlich. (...)Unsere Auswahl der 60 wichtigsten Kunstmuseen
Deutschlands sollte jeder einmal im Leben besucht und erlebt haben."
Hansjörg Falz, Merian-Chefredakteur
Herzlich Willkommen im Museum Georg Schäfer
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