Burgruine Stollburg

Walther von der Vogelweide - ein waschechter Franke

War Walther von der Vogelweide tatsächlich ein waschechter Franke? Entdecken Sie den berühmtesten Dichter des Mittelalters. Seine Gedichte und sein Minnesang sind bis heute berüchtigt. Als Sohn des Ritters Walther von Stollberg erblickt er 1170 auf der Stollburg das Licht der Welt. 1230 stirbt er in Herlheim bei Kolitzheim, so wird es angenommen.  Auch die Stollburg  wird im Bauernkrieg im 16. Jahrhundert zerstört. Das Schloss Oberschwarzach wird teilweise aus den Steinen der Stollburg errichtet. Sie sehen noch 14 m hohe Mauern aus dem Waldboden herausragen. Der Aufstieg zur höchstgelegenen Weinlage Frankens lohnt sich für Sie. Sie werden mit einem herrlichen Rundblick inmitten steil abfallender Weinberge belohnt. Stärkung in der Gaststube Stollburg mit atemberaubendem Panoramablick inklusive.

Minnesangweg in Herlheim

Schwingen Sie sich auf in die Höhen des Minnesangs. Auf zwei Kilometern erfahren Sie in Herlheim an anschaulichen Infotafeln mehr zum Leben und Wirken von Walther von der Vogelweide. Sie starten am Dorfplatz. Unterwegs begegnet Ihnen auf vier Steinquadern sein wohl bekanntestes Gedicht "Ich saß auf einem Steine" .

Ich saß auf einem Steine
Und deckte Bein mit Beine,
Drauf setzte ich den Ellenbogen
Und hatt in meine Hand gezogen
Mein Kinn und eine Wange.
Da dacht' ich sorglich lange,
Weshalb man auf der Welt sollt' leben.
Ich konnte mir nicht Antwort geben,
Wie man drei Ding erwürbe.
Daß kein davon verdürbe,
Die zwei sind Ehr und irdisch Gut,
Das oft einander schaden tut,
Das dritt ist Gottgefallen,
Das wichtigste von allen.

(Walther von der Vogelweide)

Gaststube Stollburg

Öffnungszeiten, Speisekarte und mehr